Die eigene Fassadenmalerei neu zu fassen – das ist nur wenigen Künstlern vergönnt. Frido Hohberger ist es gelungen. Ein Gespräch auf dem Gerüst.

Nach 15 Jahren passiert manches an der Fassade: Algen, Schmutz, Risse und die UV-Strahlung haben der Fassadenmalerei des Tübingers Frido Hohberger einiges an Glanz genommen. Daher macht er sich nochmals ans Werk – überfasst seine ursprüngliche Malerei und weicht mitunter bewusst von der ursprünglichen Farbigkeit ab, die sich wie eine zweite Ebene über die Architektur legt. Ein Gespräch über die Vergänglichkeit der Kunst, die eigene Neuinterpretation und selbstgemachte Materialien.

Veröffentlicht in Malerblatt 03/2016